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Posts Tagged ‘Frau’

Triebstruktur 3. Tagebuch vom 14. März 2011

Ich bin allein in der Firma und immer noch im Show-Room. Wie oft ich die neue Kollektion arrangiert habe, weiß ich nicht, weil ich nicht mitgezählt habe. Sorgfältig achte ich darauf, dass die schweren Kleiderbügel auf den Chromstangen immer im Abstand von fünfzehn Zentimeter zueinander hängen. Die wertvollen Kollektionsteile brauchen Platz um ihre Wirkung zu entfalten. Auf die exzellente Qualität der Stoffe bin ich besonders stolz. Das Gesamtbild der Kollektion muss stimmen, aber noch mehr kommt es auf die Details an, und die Accessoires sind ein Traum. Auch die weich fließenden Styles und die perfekt abgestimmten Farbnuancen der Cocktail- und Abendkleider sind eine Sensation, aber es gibt noch zu viele Details, die ich ändern möchte. In solchen Sachen bin ich zu kritisch und eine Perfektionistin.

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Essen am Montag, 14. März 2011 15:07 Uhr

Was für eine Erlösung. Endlich höre ich die Kirchenglocken. Ich sende ihm ein „S“ und ein Fragezeichen – nicht mehr. Er hat versprochen, mich um 15:00 Uhr zu erlösen. Ich vertraue ihm und ich weiß, er wird mich nicht länger leiden lassen. Er wird meine  Bitte erhören und mir ein Zeichen geben.

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RATTENRENNEN Tagebuch vom 14. März 2011

   Einen Fremden in seiner Wohnung zu besuchen, war für mich eine vollkommen neue Erfahrung. Ich war sehr innerviert und ich muss zugeben, an diesem Freitagabend auch ohne Ende geil. Ich hatte mir zwar fest vorgenommen, dass ich mich auf nichts einlasse, aber zur Sicherheit hatte ich Kondome mit Vanillegeschmack besorgt.

Liebes Tagebuch, das muss man sich mal vorstellen. Wo bleibt da die Logik. Mein Verstand sagte mir: „Du musst den Kopf frei bekommen. Sprich über deine Probleme und dann fahr zurück zu deiner Familie.“

Mein Unterbewusstsein war anderer Meinung. Es flüsterte mir zu: „Alles Quatsch. Geh los und kauf Kondome mit Vanillegeschmack. Du wirst heute noch einen fremden Schwanz ablecken.“

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Tagebuch vom 14. März 2011

RATTENRENNEN Tagebuch vom 14. März 2011

 Noch zwei Stunden und fünfzehn, jetzt vierzehn Minuten. Die Zeit vergeht quälend langsam. Ob ich das noch aushalten werde? Mir ist heiß und kalt zugleich. Ich bin nervös und meine Hände zittern. In meinem Auto wird nicht geraucht, aber ich ziehe hektisch an einer Zigarette und puste den Rauch zum halb geöffneten Fenster hinaus. Mein Kreislauf spielt verrückt und ich ärgere mich. 

Tagebuch vom 14. März 2011

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Stefan ist nicht so ganz mein, aber (alle sagen: „Du hast ein Glück, dass du den Stefan bekommen hast. Das ist ein Lieber …“) ein absoluter Traum-Mann und wie von einem anderen Stern. Eigentlich und wie mir oft gesagt wird, kann ich mich nicht beklagen. Männer wie Stefan sind in der freien Wildbahn sehr (also wirklich sehr) selten zu finden. Entweder sind die tageslicht- aber nicht nachttauglich, oder die sind alltag- und nachttauglich und die wissen das, was dazu geführt hat, dass die Typen irreparabel-mimosenhafte Macken und eine Menge Altlasten mit sich herumschleppen, oder die sind schwul und fallen damit unter besonders zu respektierenden Artenschutz, oder die sind verheiratet und dürfen beim öffentlichen Coursing nicht gehetzt werden, was aber alle Frauen (und besonders die besten Freundinnen) anspornt, es dennoch zu versuchen. Stefan ist ein besonders seltenes Exemplar, und besitzt fast alle Eigenschaften, die Männer haben sollten. Er sieht gut, aber nicht zu gut aus. Er ist treu (das weiß ich hundertprozentig – das kann gar nicht anders sein). Seine Macken halten sich in überschaubaren Grenzen. Er hat einen guten Job und er verdient mehr als die meisten Männer in unserem Bekanntenkreis.

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